Mit großer Bestürzung und persönlicher Betroffenheit reagiert der Vorsitzende des VBE Sachsen-Anhalt Torsten Wahl auf die undifferenzierten und diffamierenden Berichterstattungen über die politische Bildung und Arbeit der sächsischen Kolleginnen und Kollegen.

Die zunehmenden Diffamierungen der Pädagoginnen und Pädagogen in ganz Deutschland, nicht nur in Sachsen oder Sachsen-Anhalt, für Verfehlungen und Fehler in der gesamten  Arbeit in allen Bereichen der Politik, Bildung und Wirtschaft verurteilt der VBE –Landesvorsitzende auf das Schärfste.

„Mich ärgert vor allem die ständige Zuweisung von Schuld für Fehler oder Verfehlungen in der Politik. Mal ist es die unzureichende Aufarbeitung der DDR-Geschichte aus den verschiedenen Blickrichtungen. Mal sind es Fehler in der digitalen Bildung, die aber aus politischen Fehlentscheidungen resultieren. Und wenn alles nicht weiterhilft, dann muss der DDR-Migrationshintergrund als Schuldzuweisung aushelfen. Diese Diffamierungen sind persönlichkeitsverachtend und persönlichkeitsmissachtend. Aus meiner Sicht widersprechen solche Unterstellungen sogar dem Artikel EINS des GRUNDGESETZES!“, so der VBE-Landesvorsitzende Torsten Wahl.

Hier zeigt sich aber auch fehlendes journalistisches Handwerk! Mit den diffamierenden Äußerungen werden auch die Pädagoginnen und Pädagogen in ihren Menschenrechten verletzt, die nicht nur in der Bundesrepublik nach 1990 aufgewachsen sind, sondern auch erst in den letzten Jahren ihre Tätigkeit aufgenommen haben!

In den vergangenen Jahren gab es bösartige und boshafte Unterstellungen nicht nur bei der Aufarbeitung der DDR-Geschichte und ähnlichem. Man sprach den Pädagoginnen und Pädagogen sogar die entsprechende Qualifikation ab. Ähnliche pauschale Diffamierungen lassen sich auch für die wirtschaftliche, mathematisch-naturwissenschaftliche oder der IT-Bildung finden.

Hätten die Pädagoginnen und Pädagogen mit DDR-Migrationshintergrund in den vergangenen  28 Jahren nicht eine solche, aus ihrer inneren Überzeugung als Pädagoginnen und Pädagogen heraus positive Arbeit geleistet, wäre die Bundesrepublik Deutschland in den verschiedenen internationalen Bildungsrankings nicht dort, wo sie jetzt steht.o

Torsten Wahl,

Landesvorsitzender des VBE Sachsen-Anhalt

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