„Mit dem heutigen Beschluss des Landtages, Arbeitszeitkonten für die Lehrkräfte des Landes einzuführen, wird keine Verbesserung der Lehrkräftesituation eintreten. Ganz im Gegenteil. Angesichts des hohen Altersdurchschnitts der Lehrkräfte wird in den nächsten 10 Jahren kaum eine Lehrkraft bereit sein, durch zusätzliche Mehrarbeit sich ein späteren Freizeitausgleich zu erarbeiten“ kommentiert der VBE-Landesvorsitzende Torsten Wahl die angestrebte Einführung von flexiblen Arbeitszeitkonten. „Wer soll denn den Unterricht in 10 oder 15 Jahren absichern, wenn die Ausgleiche der Zeitguthaben durch Freizeit in Anspruch genommen werden?“ fragt sich T. Wahl.

Mit Blick in die Geschichte auf schon einmal vorhandene Arbeitszeitkonten, allerdings nur für tarifbeschäftigte Lehrkräfte, sieht der VBE Sachsen-Anhalt mit großem Unbehagen auf die bevorstehenden Tarifverhandlungen und Gespräche zu beamtenrechtlichen Regelungen. Für beide Beschäftigtengruppen müssen die gleichen Bedingungen gelten.

vbe-redaktionsteam

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