Seit einigen Wochen demonstrieren Kinder und Jugendliche freitags in Deutschland für mehr Klimaschutz. Erstmalig beteiligten sich Kinder und Jugendliche am 01. Februar in Magdeburg und Halle.

Torsten Wahl, Landesvorsitzender des Bildung und Erziehung Sachsen-Anhalt, sagte dem MDR Sachsen-Anhalt: „Wenn Schüler wegen Nutzung demokratischer Grundrechte bestraft würden, wäre das nicht im Sinne des Erfinders.“ Damit reagierte er auf Diskussionen um die Schulpflicht. Wenn man ein schlechter Lehrer wäre, würde man in diese Zeit der angekündigten Demo eine Klausur legen – damit würden die Kinder in gewisser Weise bestraft.“

Außerdem regte Wahl an, dass die Organisatoren die Demonstrationen auf den Nachmittag legen könnten, damit die Kinder und Jugendliche nicht in bestimmte Zwänge gebracht würden. „Eigentlich sollten Lehrer unabhängig parteipolitisch agieren“, sagte Wahl dem MDR Sachsen-Anhalt. „Aber wenn man jetzt gut agiert könnte man zum Beispiel eine Exkursion machen und das Ganze nutzen. Engagierte Lehrer würden sicher Möglichkeiten finden.“

Der VBE-Landesvorsitzende T. Wahl ruft die Schulleitungen und die Organisatoren der „Fridays-for-Future“-Demonstrationen auf, im Sinne der Sache für die Kinder und Jugendlichen einen entsprechenden Kompromiss zwischen Schulpflicht und dem Wunsch auf Teilnahme an den Demonstrationen zu finden.

vbe-redaktionsteam

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