Der VBE Sachsen-Anhalt weist die Pläne der Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger zur Ausbildung in Zivilschutz an Schulen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg Russlands entschieden zurück. „Es ist Aufgabe der Bundesregierung sich für Frieden, Freiheit und Schutz der Bevölkerung in der Bundesrepublik einzusetzen. Das Vorantreiben und das Vorbereiten auf kriegerische Handlungen oder auf Folgen kriegerischer Auseinandersetzungen durch Ausbildung im Zivilschutz kann und darf nicht zu den Aufgaben von Schule gehören“ kommentiert Torsten Wahl, VBE-Landesvorsitzender in Sachsen-Anhalt, die Pläne aus dem Bundesbildungsministerium. „Mit Blick auf die deutsch-deutsche Vergangenheit sehe ich Vorstellungen aus den Zeiten des Kalten Krieges und der atomaren Aufrüstung in Mitteleuropa. Dass diese Zeiten sich nicht wiederholen, und dass vor allem die damaligen Schreckensszenarien nicht Wirklichkeit werden, dass ist Aufgabe der Politik. In den Schulen muss vermittelt werden, dass politische Lösungen von Konflikten jedweder Art den militärischen Lösungen vorzuziehen sind“, so Wahl weiter.

 

vbe-redaktionsteam

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