In den Tarifverhandlungen der Länder kam es am späten Abend des 2. März  2019 zu einer  Tarifeinigung. Die lineare Erhöhung der Tabellenentgelte mit einem Volumen von durchschnittlich 8 Prozent begrüßt der VBE Sachsen-Anhalt. Für diese Verbesserung müssen alle Beschäftigten jedoch auf einen linearen Aufwuchs der Jahressonderzahlung verzichten.

„Von Anfang war der komplexe Gesamtumfang der Verhandlungen bekannt. Dadurch wurden diesem von einem zähen Ringen um ein Ergebnis geprägt. Allerdings gibt es im Bereich für die  Lehrkräfte ohnehin noch Luft nach oben. Die Erhöhung der  Angleichungszulage um 75 Euro auf insgesamt 105 Euro ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.  Von Weiterentwicklung der Entgeltordnung Lehrkräfte, insbesondere Realisierung der Paralleltabelle, sind wir aber noch weit weg“, kommentiert Torsten Wahl, Landesvorsitzender des VBE Sachsen-Anhalt und Mitglied des VBE bei der Verhandlungskommission des dbb, das Ergebnis.

„Achtung und Wertschätzung der Arbeit der tarifbeschäftigten Pädagoginnen und Pädagogen sowie Attraktivität des Berufes sind nicht ohne Lohngerechtigkeit vorstellbar. Ohne Lohngerechtigkeit wird sich der Lehrermangel,  insbesondere in Sachsen-Anhalt und anderen ostdeutschen Bundesländern, weiterhin verschärfen“, so Wahl weiter.

Die Zusage der Arbeitgeber über eine Besserstellung im Bereich der Lehrkräfte weiter zu verhandeln – und zwar unmittelbar nach Abschluss der Tarifrunde 2019 – wird der VBE sehr ernst nehmen.

Weiter Informationen gibt es unter www.dbb.de.

VBE –Landesvorstand

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