„Mit dem heute erreichten Tarifabschluss konnte eins für die Tarifbeschäftigten erreicht werden – die Öffnung des „Arbeitsvorgangs“ laut § 12 TV-L wurde gestoppt. Die Zahlung einer der Corona-Einmalzahlung in Höhe von 1300 € darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Tarifbeschäftigten und somit auch die Beamten der Länder von der allgemeinen Einkommensentwicklung abgekoppelt werden. Es erfolgt erst im Dezember nächsten Jahres eine weitere Erhöhung der Tabellenentgelte“ so Torsten Wahl, VBE-Landesvorsitzender und Mitglied der Verhandlungskommission des dbb beamtenbund und tarifunion.

„Aus Sicht der Lehrerinnen und Lehrer, der Pädagoginnen und Pädagogen, wurde nahezu nichts erreicht. Die Arbeitgeberseite blockierte die strukturellen Forderungen, wie die Entwicklung der Paralleltabelle, Lehrerentgeltordnung, immer wieder mit dem Nichtverhandeln des Arbeitsvorgangs seitens der Gewerkschaften.“ so Wahl weiter.

Am Montag, 29.11.2021, wurden diese Ergebnisse der Tarifrunde für die Länder erreicht:

  • Corona-Prämie in Höhe von 1300 € als Einmalzahlung (Zahlung bis Ende März 2022)
  • lineare Erhöhung von 2,8 % ab 01.12.2022
  • Laufzeit des Tarifvertrages bis 30.09.2023
  • Verbesserungen im Bereich der Pflege, jedoch nicht im Justizbereich.

Alle geforderten strukturellen Veränderungen (wie die Entwicklung der Paralleltabelle, Lehrerentgeltordnung) wurden mit Blick auf eine ausstehende Rechtsprechung zum „Arbeitsvorgang“ vertagt.

Weitere Informationen auf der Sonderseite des dbb

Das entsprechende VBE-aktuell kann hier heruntergeladen werden.

vbe-redaktionsteam

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